Mit iOS 15.4 häuften sich die Beschwerden der Nutzer, dass die Akkulaufzeit deutlich gelitten habe. Apple arbeitet offenbar mit Hochdruck an diesem Problem, sodass iOS 15.5 Beta schon Linderung verspricht. Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z.B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos. Immer wieder häufen sich nach einem iOS-Update die Beschwerden von Nutzern, dass die Laufzeit der iPhone-Batterie spürbar abgenommen hat. Die Ursachen dafür können verschiedenen sein, doch zuletzt häuften sich die Berichte mit dem Update auf iOS 15.4. Jetzt hat Apple die erste Beta von iOS 15.5 veröffentlicht und scheint damit auch das Akkuproblem laut einiger Nutzer nochmal verbessert zu haben. Selbstverständlich sind von dem Problem nicht alle Nutzer betroffen und auch die Problembeschreibungen sowie Lösungen können variieren, jedoch scheinen die Schwierigkeiten über Einzelfälle hinauszugehen. Wir erklären, was dahinter steckt und wie Sie Akkuprobleme auf dem iPhone auch vor dem Release von iOS 15.5 in den Griff kriegen können.
Ein Problem, das bei jeder neuen iOS-Version auftaucht, sind kürzere Akkulaufzeiten. Bei iOS 15.4 ist das auch nicht anders. Das kann mehrere Gründe haben. Oft probiert man vielleicht mit einem neuen iOS die Neuheiten aus und verbringt mehr Zeit mit dem Handy, das schlägt sich natürlich in der Nutzungszeit nieder. Sie können das aktuelle Verhalten im Bereich "Bildschirmzeit" prüfen. Wichtig ist auch: Bei einem iOS-Update werden im Hintergrund ein paar Systemprozesse angestoßen, etwa die Indexierung der Dateien und unter Umständen auch eine Neukalibrierung des Akkus. Das kostet Körner und deshalb kann der Akku schneller leer sein als sonst. Das sollte sich aber nach ein paar Tagen, Apple spricht von rund 48 Stunden, geben, der Tipp lautet also hier erstmal abwarten. Parallel kann man aber auch schon mal den Gesundheitszustand des Akkus prüfen, in den "Einstellungen" geht das über "Batterie" und "Batteriezustand". Die maximale Kapazität schrumpft mit der Zeit, das ist ganz normal und der Alterung des Akkus geschuldet. Wichtig ist, dass das iPhone noch eine "Höchstleistungsfähigkeit" ausweist. Ein eigener Beitrag erklärt, wie sich beim iPhone Akku sparen lässt.
Apple hat zum Thema Akku und Leistung ein eigenes Support-Dokument verfasst. Dort wird auch erklärt, warum die Akkus mit der Zeit nachlassen und welche Funktionen zum Batteriemanagement iOS eingebaut hat. Doch was können betroffene Nutzer tun, wenn sich die Akkuprobleme auch einige Tage nach dem Update nicht geben?
Ansonsten gelten auch immer die Tipps zur Akkupflege:
Apple iPhone 12 mini 128GB Weitere Angebote vergleichenViele Nutzer haben Probleme mit der Akkulaufzeit vom iPhone 6S. Wenn der Akku schnell leer ist, helfen aber verschiedene Tipps und Tricks weiter. Hier erfahren Sie die Besten in unserer Übersicht. Grundsätzliche sollten Sie diese Akku-Tipps für das iPhone beachten. Hat Ihr iPhone ein Jailbreak, können Sie diese Tipps befolgen. Ansonsten finden Sie hier zahlreiche Tipps:
iPhone 6S: Akku schnell leerimago images / Sven Simon
Einige Links in diesem Artikel können Affiliate-Links sein. Kaufen Sie über einen solchen Link ein Produkt, erhält Macwelt eine kleine Provision. Am Kaufpreis ändert sich dadurch nichts. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision. Ihr iPhone ist schon etwas älter und hält nicht mehr lang genug durch? Mit einigen schnellen Maßnahmen können Sie die Akkulaufzeit deutlich erhöhen. So verbessern Sie die Akkulaufzeit des iPhones und iPads Gerade bei älteren iPhones kann die Akkulaufzeit mit der Zeit deutlich nachlassen. Denn Batterien sind Abnutzungskomponenten, deren Leistung im Laufe der Zeit abnimmt. Und während aktuelle iPhones wahre Akku-Monster sind, war dem nicht immer so. Doch es gibt Möglichkeiten, die Akkulaufzeit Ihres iPhones zu erhöhen. Mit den folgenden Tipps können Sie die Akkulaufzeit verbessern: Ist Ihnen vor allem lange Akkulaufzeit wichtig, können Sie einfach den Stromsparmodus aktivieren. Die Option „Stromsparmodus“ finden Sie unter "Einstellungen > Batterie". Um den Akku zu schonen, deaktiviert das System einige Hintergrundaktivitäten. Bei aktivem Stromsparmodus ändert sich die Farbe des Akkusymbols in Gelb. Nicht benötigte Optionen können Sie aber natürlich auch gezielt selbst deaktivieren. Um den Stromsparmodus schnell einschalten zu können, können Sie übrigens einen eigenen Button im Kontrollzentrum hinzufügen. Die Option finden Sie unter "Einstellungen > Kontrollzentrum > Steuerelemente" anpassen. Sie können den Stromsparmodus per Kontrollzentrum aktivieren. Unter „Einstellungen > Batterie“ zeigt das iPhone, welche Apps in den letzten 24 Stunden respektive 7 Tagen die meiste Energie verbraucht haben. Auch wenn allein durch das Wissen über die Stromfresser noch nicht viel gespart ist, hilft diese Anzeige oft weiter. Leider werden Systemdienste nicht mit aufgelistet. Tippen Sie auf die Liste mit den Einträgen, sehen Sie, ob die Energie im Hintergrund verbraucht wurde. Apps wie Youtube und Facebook sind hier schon mit sehr hohen Verbrauchswerten aufgefallen. Neben dem Display an sich ist die Hintergrundbeleuchtung einer der größten Stromfresser. Daher sollten Sie ihn für optimale Laufzeit nur so hell einstellen wie nötig. Das gelingt automatisch, wenn Sie unter „Bedienungshilfen > Anzeige & Textgröße“ die Option „Auto-Helligkeit“ eingeschaltet lassen. Unter den Bedienungshilfen sollte man außerdem gleich überprüfen, ob „Assistive Touch“ deaktiviert ist. Unter "Einstellungen > Anzeige & Helligkeit" lässt sich einschalten, nach welchem Zeitraum das Display automatisch ausschaltet, wenn keine Aktion erfolgt. Stellen Sie den Wert auf „30 Sekunden“. Schalten Sie das Display zudem über den Ein-/Ausschalter aus, wenn Sie die Arbeit beendet haben. Über die Zeit spart das Strom. Die 3D-Darstellung bietet nette Effekte beim Neigen des iPad oder des iPhones, einige Nutzer behaupten gar, sie würden seekrank. Auf jeden Fall braucht der Effekt CPU-Power. Wer auf den Effekt verzichten kann, wählt in den Einstellungen „Bedienungshilfen > Bewegung > Bewegung reduzieren“ und schaltet die Option ein. Siri startet auf Wunsch nur durch den Sprachbefehl „Hey, Siri“. Vor allem bei alten iPhones sorgt dies für hohen Stromverbrauch, wir empfehlen deshalb die Deaktivierung. Die Voreinstellungen finden Sie unter "Einstellungen > Siri & Suchen > Auf „Hey Siri“" achten. Halten Sie wenig von Siris Suchvorschlägen, können Sie diese Option hier gleich auch deaktivieren. Mit Airdrop lassen sich zwischen iOS-Geräten, die die Funktion unterstützen, in einem lokalen Netzwerk Daten einfach tauschen, viele Apps unterstützen das bereits. Doch die Funktion benötigt auch den Akku-Saft. Das iPad und iPhone benutzen dazu Bluetooth und Wi-Fi. Schalten Sie im Kontrollzentrum Airdrop nur bei Bedarf ein, sonst verbraucht das Bluetooth-Modul auf der Suche nach Kommunikationspartnern stetig Strom. Um Bluetooth komplett zu deaktivieren, muss dies unter iOS 14 über die Systemeinstellungen erfolgen . Deaktiviert man Bluetooth über das Kontrollzentrum, bleibt dies nur für kurze Zeit bestehen. In den Einstellungen lässt sich unter "Allgemein > Hintergrundaktualisierung" für unterstützte Apps einstellen, ob sie im Multitasking-Betrieb im Hintergrund ihre Daten per WLAN oder Mobilfunkverbindung aktualisieren dürfen, etwa die App Google Maps im Hintergrund den aktuellen Standort anzeigt. Die Funktion nutzen schon sehr viele Apps, bei den wenigsten ist sie sinnvoll, und sie verbraucht zudem Strom. Schalten Sie die Option für die Apps aus, die im Hintergrund „schlafen“ sollen. Insbesondere die Facebook-App ist gerne im Hintergrund aktiv, dabei lohnt es sich auf jeden Fall, solche Aktivitäten zu unterbinden. Bringt auch nur einen kleineren Zeitvorteil, ist aber der Überlegung wert, will man unterwegs zwar erreichbar sein, das Internet aber nicht nutzen: Schalten Sie 3G oder LTE für den Mobilfunk aus. Das können Sie über die „Einstellungen > Mobiles Netz“, indem Sie einfach „Mobile Daten“ ausschalten. Damit verhindern Sie nebenbei auch Downloads im Hintergrund. Das iPhone ist ja meist die beste mitgeführte Kamera. Vor allem dann, wenn sie die einzige ist. Fotografieren benötigt aber Energie aus dem Akku. Also: ab einem gewissen Füllstand nicht mehr alles knipsen, sondern nur noch ausgewählte Motive. Und besser auch den Blitz ausschalten. Geradezu inflationär zugenommen hat die Nutzung von Mitteilungen oder Push-Benachrichtigungen durch Apps. Hier empfiehlt sich die Auswahl der Option „Mitteilungen > Vorschauen zeigen > Wenn entsperrt“. Die Anzeige im Sperrbildschirm kann nämlich ebenfalls ein Stromfresser sein. Für jede App können Sie festlegen, ob und in welcher Form sie Mitteilungen senden darf. Das Senden von Mitteilungen kostet natürlich immer Strom, hier schalten Sie bei unwichtigen Apps einfach alle Optionen aus und setzen „Erinnerungsstil“ auf den Wert „Keine“. Push-E-Mail ist sehr praktisch, kostet aber Energie, da der Mail-Client im Hintergrund stets die E-Mail-Server checkt. Also schalten Sie die Funktion einfach über „Accounts & Passwörter“ ab. Im „Datenabgleich“ können Sie wählen, dass Sie sich Ihre Mails lieber selbst holen – so viel ist nicht gespart, sucht das iPhone dennoch alle 15 Minuten nach neuen Nachrichten. Der Akkulaufzeit hilft auch enorm, hat man seine Kommunikation in nur einen Account gebündelt, bleiben weniger Server zum Abrufen. Belassen Sie es also bei einem Account und löschen die anderen. Eine auf den ersten Blick enorm nützliche Funktion bietet iOS in den Einstellungen unter „App Store“. Die Option „App-Updates“ unter „Automatische Downloads“ sorgt dafür, dass automatisch App-Updates geladen werden. Damit ist das iPad und iPhone immer auf dem aktuellen Stand. Per Voreinstellung kann das auch unterwegs über die Mobilfunk-Verbindung erfolgen. Je nach Zahl der installierten Apps sorgt dies aber auch schnell für kurze Akkulaufzeiten. Über die Einstellung "Batterie" kann man seit iOS 11 den Batteriezustand abfragen. Auch nach mehreren Jahren Nutzung liegt die maximale Kapazität meist über 80 Prozent. Lohnenswert ist ein Akkutausch bei weniger als 80 Prozent, dann ist oft auch die Stabilität des Akkus betroffen. |